Les Lunes realisiert neue E-Commerce Infrastruktur mit YAY! Digital

Jumpsuits, Leggings, cosy Turtleneck-Sweater — wir bei YAY! mögen vielleicht nicht die idealen Fashion Addicts sein, aber unsere digitalen Lösungen haben Schnitt und Form.

Und jetzt mal zurückgespult auf Anfang: Im Alltag eines schnell wachsenden Start-ups gibt es immer viel zu viele Aufgaben und viel zu wenige Hände, sie anzupacken. Das war bei Les Lunes nicht anders, weshalb die Skills, die wir beisteuern können, ganz besonders interessant wurden. Also Ärmel hochgekrempelt und an die Arbeit!

Dürfen wir vorstellen? Brain!

Ganz schön ist ja zugegebenermaßen, gleich mit einem Erfolg zu starten. Innerhalb von nur einer Woche konnten wir einen besonders personalintensiven Prozess innerhalb der Bestellabwicklung durch eine Software-Lösung automatisieren. Inklusive Taufe, denn sie bekam den passenden Namen „Brain“. Entwickelt wurde sie von uns auf Basis von PHP mit dem Laravel Framework und ist seither fester Dreh- und Angelpunkt aller unserer Automatisierungen, ohne die sich das Les Lunes Team die tägliche Arbeit schon gar nicht mehr vorstellen kann.

Vom Chaos zum neuen System

Im nächsten Schritt haben wir uns auf die Software- und Tool-Infrastruktur von Les Lunes gestürzt und sie erst mal komplett auf den Prüfstand gestellt. Es ist natürlich absolut nachvollziehbar, dass Start-ups im hektischen Rummel ganz nebenbei ein Tool nach dem anderen installieren, eben so, wie sie gerade gebraucht werden. Hauptsache also, sie lösen ein aktuelles und akutes Problem. Dabei verliert man allerdings schnell den Überblick und endet fast zwangsläufig damit, dass viele dieser Tools nicht effizient miteinander harmonieren und Daten in verschiedenen Systemen doppelt gepflegt werden müssen. Im schlimmsten Fall führt das sogar dazu, dass Tools sich gegenseitig blockieren und die Effizienz beim Arbeiten verringern, statt sie zu steigern.

Auch bei Les Lunes stießen wir auf dieses Phänomen, dem wir den selbsterklärenden Namen „Plugin-Desaster“ verliehen haben. Die Folge des desaströsen Einsatzes von Plugins kann sein, dass Systeme zu Ketten verbunden und in widersprüchliche Symbiosen gezwungen werden, wobei Daten nur noch in eine Richtung fließen.

Aufgabe verstanden! Es ging im ersten Schritt darum, fundamentale Ordnung zu schaffen. Eine klare Vision und Roadmap für eine passgenaue E-Commerce-Systemarchitektur zu entwickeln — und dann das vorhandene Knäuel zu entwirren und sauber aufzuspulen.

Arbeiten nach Masterplan

Um die perfekte E-Commerce Infrastruktur für Les Lunes zu finden, haben wir ein selbstentwickeltes Masterplan-Konzept zugrunde gelegt. Nicht ganz zufällig heißt es „Die perfekte E-Commerce-Infrastruktur“, aber das nur nebenbei. Das Konzept beinhaltet eine Übersicht aller Systeme und Funktionen, die wir uns von einer modernen und agilen Infrastruktur wünschen. Dabei geht es zunächst ganz allgemein um Funktionalität — konkrete Produkte und Anbieter legen wir erst später maßgeschneidert für die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens fest.

In einem eintägigen Infrastruktur-Workshop haben wir mit dem Les Lunes Team alle Systeme erfasst, die aktuell den Arbeitsalltag prägen, und jedes von ihnen kritisch hinsichtlich seiner Notwendigkeit bewertet.

Als Ergebnis konnten wir etwas später eine System-Architektur präsentieren, die auf Harmonisierung und Vereinigung setzt: Sie führt vorhandene Elemente und unser Konzept der perfekten E-Commerce-Infrastruktur zusammen unter das Dach einer ganzheitlichen Lösung. Nicht abstrakt, sondern sehr konkret, Roadmap zur Umsetzung inklusive.

Unser Ansatz: Systeme niemals direkt verbinden!

Auch bei diesem Projekt sind wir konsequent unserem Leitsatz gefolgt: Systeme müssen austauschbar bleiben! Sie dürfen also niemals direkt miteinander verbunden werden, sondern nur über ein weiteres Element „in der Mitte“, also der Middleware.

Die Lösung dafür hatten wir auch bereits im Gepäck — die YAY! Bridge. Die YAY! Bridge ist eine von uns entwickelte Software-as-a-Service (SaaS) Lösung, die als flexible Middleware — oder wie wir auch gerne sagen: als “Multi-Connector” — zwischen den einzelnen Systemen eingesetzt wird. Sie verbindet Tools und Software-Lösungen miteinander und sorgt für einen Datenaustausch in Echtzeit. So hat jedes System genau die Daten, die es aktuell für seine reibungslose Arbeit benötigt.

Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass die anderen Systeme in der Infrastruktur nicht wissen müssen, mit welchen Applikationen sie Daten teilen. Das übernimmt die YAY! Bridge und sorgt mit ihrer Funktion für eine besonders agile System-Infrastruktur.

Die Umsetzung ist angeschoben und erfolgt schrittweise im Rahmen einer dauerhaften Zusammenarbeit und Betreuung. Der Prozess IT-Neustrukturierung wird laufend an aktuelle Prioritäten des Alltags angepasst. Ein YAY! Mentor leitet Kunde und Team durch den Prozess, System für System an die YAY! Bridge anzuschließen.

Das Projekt auf einen Blick

Unsere Aufgaben

• Entwicklung von unterschiedlichen Automatisierungen
• Konzeption und Umsetzung einer modernen E-Commerce-System-Landschaft
• Weiterentwicklung der bestehenden Webseite auf Basis von Shopify

Technologien und Systeme

• HTML, CSS, SASS
• PHP, Laravel
• Shopify Plus
• Xentral
• ZenDesk
• YAY! Bridge

Unsere Erfolge

• Automatisierung eines besonders personalintensiven Prozesses in der Bestellabwicklung
• Kontinuierliche Automatisierung von weiteren Prozessen im Alltag
• Konzeption und Umsetzung einer modernen und agilen System-Infrastruktur